Ökologische Waldwirtschaft
Bauckhof-Wald ist besonders in der niedersächsischen Forstwirtschaft
74 Hektar Wald gehören zum Bauckhof Amelinghausen. Die Forstwirtschaft ist ein umfangreiches Arbeitsfeld, für das sich Jörg Hüsemann verantwortlich zeigt. Pflege und Aufforstung gehören ebenso zur Waldwirtschaft wie der Holzeinschlag zur Nutzholz- und Brennholzgewinnung dazu. Der Bauckhof Wald ist schon etwas Besonderes in der niedersächsischen Forstwirtschaft. Seit den 1960er Jahren wurde der Wald erst durch Dr. Nicolaus Remer, dann durch Raimund Remer und Jörg Hüsemann zu einem mehrstufigen Mischwald umgebaut. Die Mehrschichtigkeit und die Unterbauung wurden im Rahmen eines Waldinventars der Forstbehörde Hannover sehr gelobt. Jörg Hüsemann hat einen 7-Jahres-Plan für den Bauckhof-Wald erstellt. Das bedeutet, dass die 80 Einzelparzellen in 7 Blöcke zusammengefasst werden, damit eine regelmäßige und nachhaltige Waldpflege stattfinden kann.
Wald in Generationen denken
Für den Forstwirtschaft generell und den ökologischen Waldbau im Besonderen muss man sich den Wald über Jahrzehnte in die Zukunft vorstellen können. Das Ziel der Waldwirtschaft für Amelinghausen sieht Jörg Hüsemann in der Naturverjüngung: „Das ist für mich tatsächliche Nachhaltigkeit, wenn der Bauckhof-Wald sich aus sich selbst heraus verjüngen kann.“
Aufgaben im Bauckhof-Wald
• beim Aufforsten werden einzelne Bäume zu Gunsten der Entwicklung anderer Bäume entnommen.
• Nutzholzgewinnung für Bau- und als Brennholz
• Pflanzung von Bäumen in die Bestände
• Umstrukturierung durch neue Baumarten, Vergesellschaftung von Bäumen
• Pflege der Ameisenvölker
• Nistkästen zur Unterstützung der Waldvögel