Tierwohl
Wer A sagt … Es geht ums (Nutz-)Tier
Jeder der Fleisch und tierische Produkte isst, hat die Verantwortung für die Nutztierhaltung in Deutschland. Ob er will oder nicht. Mit ihrer Kaufentscheidung haben Sie direkten Einfluss darauf, wie ein Tier gehalten wird. Deshalb sehen wir es als unsere Aufgabe über Tierhaltung – was ist gut, was ist schlecht – zu informieren und aufzuklären. Weil wir Tiere als Nahrungslieferant halten, sehen wir uns in der Pflicht und uns an Initiativen zu beteiligen, die unsere Welt für Nutztiere etwas besser macht.
Bruderhahn-Initiative
Als eines der Gründungsbetriebe der Bruderhahn Initiatve Deutschland engagieren wir uns gegen das sinnlose Töten der Brüder unserer Legehennen. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit Bio-Großhandel und Ökobetrieben, diese Problematik auf den Frühstücks-Tisch zu bekommen und zahlreiche Bio-Verbraucher davon zu überzeugen, 4 Cent für die Ethik zu zahlen. 4 Cent pro Ei, damit wir Bruderhähne kostendeckend aufziehen können. Was uns besonders freut: Mit dieser Thematik wurde auch auf das Grundproblem aufmerksam gemacht, dass wir Rassen für die Fleischgewinnung aufziehen und Rassen für das Eierlegen halten. Das klassische Zweinutzungshuhn gibt es nicht mehr, die alten Rassen sind nahezu verschwunden. Mit der BID ist es uns gemeinsam gelungen, die Neuzüchtung von Zweinutzungsrassen anzuschieben und eine ökologische Tierzucht zu initieren.
Ökologische Tierzucht
Die Ökologische Tierzucht gGmbH ist im März 2015 als gemeinnütziger Träger für eine unabhängige, ökologische Tierzucht gegründet worden. Als Gesellschafter gehen die beiden großen Bio-Verbände Demeter und Bioland dafür eine Kooperation ein. Nicht zuletzt durch die Bruderhahn Initiative Deutschland ist das unerträgliche Kükentüten in den Fokus der Verbraucher, aber auch der Betriebe geraten. Die ÖTZ ist die Grundlage für die Züchtungsarbeit am Öko-Huhn für morgen. Christine Bremer ist für uns engagiert im Beirat der ÖTZ.
Weitere Infos zur ÖTZ